Aktion Toter Winkel – 11.05.2017
Kreisverkehrswacht Mettmann erweitert die Aktion "Toter Winkel" durch eine Zusammenarbeit mit dem THW
11.05.2017Seit 2014 führt die Kreisverkehrswacht Mettmann gemeinsam mit der Kreispolizei und der Spedition Caspers aus Wülfrath erfolgreich die Aktion „Toter Winkel“ an Grundschulen im Kreis Mettmann durch. Schülerinnen und Schülern der 4. Klassen werden die Gefahren des Toten Winkels in Theorie und Praxis näher gebracht.
Für die Praxis stellt die Spedition Caspers vier mal im Jahr einen LKW auf dem jeweiligen Schulgelände zur Verfügung, und mit ausgelegten Planen werden die Toten Winkel markiert. Schülerinnen und Schüler können sich im Führerhaus selbst davon überzeugen, dass ihre Mitschüler – auf den ausgelegten Planen – in den Rückspiegeln des LKW nicht zu sehen sind.
Um in Zukunft jährlich noch mehr Schülerinnen und Schüler über die Gefahren des Toten Winkels informieren zu können, konnte das THW für eine Zusammenarbeit gewonnen werden.
Auf einer Eröffnungsveranstaltung am 11.05.17 auf dem Gelände des THW in Heiligenhaus wurde von Herrn Dr. Hans Ingo Schliwienski (Mitte) Landesbeauftragter des THW, Herrn Landrat Thomas Hendele (rechts), Schirmherr der Kreisverkehrswacht, und dem Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht, Herrn Ralf Schefzig (links), die Zusammenarbeit ins Leben gerufen
In einer Ansprache stellte zunächst Herr Schefzig die Bedeutung der Aktion in den Vordergrund und bedankte sich bei Herrn Dr. Schliwienski für die künftige Zusammenarbeit.
Herr Landrat Hendele verwies ebenfalls auf die Wichtigkeit der Veranstaltungen, insbesondere, da die Verkehrsunfälle mit Radfahrern wieder zugenommen haben.
Auch Herr Dr. Schliwienski zeigte sich in seiner Ansprache ebenfalls von der Bedeutung der Aktion überzeugt und äußerte den Wunsch, dass dabei auch das Interesse für das THW geweckt wird. Gemeinsam wurden beide LKW mit Hinweisfolien zum Toten Winkel beklebt.
Schülerinnen und Schüler von der Gerhard Tersteegen-Schule wurden zu der Veranstaltung mit einem Bus des THW abgeholt und mit den Gefahren des Toten Winkels vertraut gemacht.
Hierzu übernahm Frau Pletsch von der Kreispolizeibehörde den theoretischen Teil des Programms. Anhand von Modellen wurde an der Tafel erläutert, dass insbesondere vor und neben den LKW die kritischen Bereiche sind, die der Fahrer des LKW nicht sehen kann.
Den Schülerinnen und Schülern wurde deutlich, dass sie sich als Radfahrer in sicherem Abstand hinter dem LKW aufhalten sollten.
Nach der Theorie versammelten sich die Schülerinnen und Schüler an den beiden LKW, wo sie in das Führerhaus klettern und sich von den „Toten Winkeln“ überzeugen konnten.
Mit Getränken und Waffeln, die von Mitgliedern der Verkehrskadetten gebacken wurden, war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Außerdem standen ein Spielgerät sowie Mal- und Bastelbogen zur Verfügung.
Zum Abschluss der Veranstaltung brachte der Bus des THW die Schülerinnen und Schüler mit Blaulicht und Martinshorn zurück in die Schule.