Aktion toter Winkel – 2018

Aktion toter Winkel auch in 2018

Mit der seit 2013 im Kreis Mettmann durchgeführten Aktion „Toter Winkel“ werden Schülerinnen und Schüler – insbesondere als Radfahrer – über die Gefahren nach rechts abbiegender Busse und LKW informiert.

Geschehen schließlich immer wieder Unfälle mit teils schweren Personenschäden durch abbiegende Fahrzeuge, wobei sich Rafahrer durchaus vorschriftsmäßig verhalten, aber einfach übersehen werden.
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Kreisverkehrswacht in Zusammenarbeit mit der Kreispolizei, der Spedition Caspers aus Wülfrath und dem THW Heiligenhaus Anschauungsunterricht für vierte Klassen der Grundschulen im Kreis Mettmann.

So erhielt die Katholische Grundschule an der Neanderstraße in Mettmann Besuch der Herren Fröhlich und Politschke, die mit einem 12-Tonner der Fa. Caspers angereist waren. Sie wurden unterstützt von Frau Smigoc von der Kreisverkehrswacht und Herrn Loppnow von der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei.

Mit grünen, neben dem LKW ausgelegten Planen, wurden die nur schwer bzw. nicht einsehbaren Bereiche (Toter Winkel) gekennzeichnet und die Schülerinnen und Schüler gebeten, sich auf diese Flächen aufzustellen. Zu zweit durften sie dann den Platz des Fahrers im Führerhaus einnehmen, um erstaunt festzustellen, dass ihre Klasse trotz der vielen Spiegel nicht zu sehen war. Herr Fröhlich berichtete anschaulich über die verschiedenen Situationen, denen der LKW-Fahrer ausgesetzt ist und in denen er nicht ständig alle sechs Rückspiegel im Blick halten kann.

Die Kinder haben erkannt, dass sie sich an Kreuzungen nicht neben Bussen und LKW hinstellen, sondern in ausreichendem Abstand dahinter und abbiegenden Fahrzeugen lieber den Vorrang lassen. Wichtig ist auch der Blickkontakt zum Fahrer, aber selbst wenn sie den Fahrer sehen, ist nicht sicher, dass der sie ebenfalls erkennt.
Die Schulleiterin, Frau Melka, bedankt sich bei allen Beteiligten für die informative Lehrstunde.