Verkehrssicherheitsaktion am frühen Morgen
Fahrradhelm-Aktion von Kreis Mettmann, Kreisverkehrswacht und Polizei vor dem Schulzentrum Rankestraße in Erkrath
Wer einen Fahrradhelm trägt, schützt sein Gehirn bei Stürzen. „Und trotzdem verzichten viele auf den Helm“, sagt Tanja Smigoc vom Kreis Mettmann Abt. Verkehrssicherheit. Und weil das so ist, haben sie, Bojan Smigoc von der Kreisverkehrswacht Mettmann und Jessica Werner von der Verkehrsunfallprävention der Polizei den Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums an der Rankestraße am Dienstag, 27. August, anschaulich gezeigt, warum sie auf das Helmtragen nicht verzichten sollten. Dafür haben Sie ein rohes Ei auf dem Boden zerplatzen lassen und ein weiteres in einem Miniaturfahrradhelm platziert. Diesen kleinen Helm samt Ei lässt Bojan Smigoc wieder und wieder auf den Boden fallen. „Seht Ihr. Da passiert nichts“, sagte er den Schülerinnen und Schülern. „Das hingegen könnte Euer Gehirn sein“, zeigte das Trio auf das zerlaufene Eiweiß und -gelb.
Viele Interessierte blieben stehen, um sich die Demonstration anzuschauen. Radfahrerinnen und Radfahrer wurden von den Verkehrsexperten direkt angesprochen. Die, die einen Helm trugen, wurden gelobt; die anderen gefragt, warum sie keinen tragen. Die Ausreden ähnelten sich: „Habe ich vergessen.“ „Sieht nicht gut aus.“ „Ich hatte heute früh keine Zeit.“ Die, die glaubhaft versicherten, dass sie keinen Helm haben bzw. dass dieser kaputt oder zu klein geworden ist, durften sich über einen neuen, den die Kreisverkehrswacht zur Verfügung stellte, freuen. „Solche Aktionen vor Ort mit direkter Ansprache kommen immer gut an“, freute sich Bojan Smigoc über viel positives Feedback und Einsicht der Schülerinnen und Schüler. Ähnliche Aktionen sollen folgen.